Quartalsinformationen der ifa systems AG, Frechen Periode: 4. Quartal 2015
Betriebs- und Finanzergebnis
Das 4. Quartal 2015 wurde mit einem deutlichen Plus beim Umsatz (ca. 18 %) abgeschlossen. Die Unternehmensleistung stieg auf 4.105 TEUR (plus 12,5 %). Wesentlich daran beteiligt waren bereits Lizenzumsätze aus der neuen Kooperation (siehe unten).
Durch das positive Ergebnis des 2. Halbjahres erhöhte sich auch das Gesamtergebnis 2015 auf ca. 2.620 TEUR um 8,3 % (Vorjahr 2.419 TEUR).
Im Dezember 2015 erwarb der japanische Technologiekonzern TOPCON über ein öffentliches Angebot 50,1 % der Aktien der ifa systems AG. Parallel wurden umfassende Kooperationsvereinbarungen auf internationaler Ebene abgeschlossen. Die aktuellen Projekte basieren auf einer bereits seit über 20 Jahren bestehenden Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den leitenden Mitarbeitern.
Topcon gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik für den Bereich "Eye Care" (Augenheilkunde und Augenoptik) mit einer Distribution in über 70 Ländern weltweit. Neben Datenmanagement-Systemen mit EPA (Elektronische Patientenakte) und herstellerneutralen Archivsystemen (VNA Vendor Neutral Archives) sind gemeinsame Projekte in der Telemedizin geplant. Die 100%ige Tochtergesellschaft der ifa systems AG, die Inoveon Corp. in Oklahoma City, USA, entwickelt bereits seit Jahren Projekte und Systeme für Telemedizin in der Ophthalmologie mit Technologien, die auch TOPCON plant einzusetzen.
Marktentwicklung
Die Nachfrage nach Health-IT ist auch weiterhin steigend. Das gilt prinzipiell für alle Märkte weltweit. Durch die breite Aufstellung der ifa-Gruppe mit mehr als 30 Landesversionen bei den EPA- und VNA-Lösungen besteht weitgehende Unabhängigkeit von einzelnen Märkten.
Health-IT wird immer wichtiger für die klinische Integration hochspezialisierter Diagnosetechnik. Dabei spielt der OCT-Markt (Optische Kohärenztomografie) eine zentrale Rolle. In diesem Bereich gilt Topcon als einer der führenden Anbieter weltweit, der seine Position mit der Vernetzung über Software (ifa) weiter ausbauen will.
Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung
Das Jahr 2016 wird durch die Kooperation und gemeinsame Produkte und Projekte mit dem neuen Mehrheitsaktionär, der Topcon Unternehmensgruppe, geprägt sein. Aktuell wird die Produktivkapazität durch die Einstellung neuer Mitarbeiter erhöht. Weiterreichende Projekte werden in einem 3-Jahresplan definiert. Neben ifa-Produkten, die von Topcon direkt vertrieben werden (OEM-Software), werden Topcon-Vertriebsgesellschaften weltweit auch als Distributoren für bestehende ifa-Produkte (EPA - Elektronische Patientenakte, MDI - Medical Device Interfaces usw.) tätig sein.
Die gemeinsame Herausforderung für beide Unternehmen ist die Expansion mit Einstellung und Ausbildung von Health-IT-Fachleuten. Dazu laufen bereits Aktivitäten zur weiteren Qualifizierung neuer und bestehender Produkt- und Projektspezialisten (ifa Academy).
Die ifa systems AG wird im Entry Standard des Freiverkehrs der Deutschen Börse Frankfurt (ISIN: DE007830788) notiert. Das Unternehmen mit den Tochterunternehmen integration AG (www.integration-ag.com) und Inoveon Corp. (www.inoveon.com) positioniert sich im Bereich "Life Science" und gilt als der führende Anbieter für Software, IT-Dienstleistungen, Webanwendungen (z.B. Telemedizin) und medizinische Informationssysteme für die Augenheilkunde weltweit. Die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens ergibt sich aus dem Geschäftsmodell mit obligatorischen Runtime-Lizenzen für alle eingesetzten Programme (ca. 13.000 Arbeitsplatzlizenzen international im Einsatz). Die Einnahmen aus diesen Dauervertragsverhältnissen werden im laufenden Jahr mehr als 80% der Fixkosten der Unternehmensgruppe decken.
Für weitergehende Informationen: www.ifasystems.de www.ifa4emr.com und www.augenklinik-it.de.
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Quelle: ifa systems AG
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